Sonntag, 31. März 2013

still standing

Überfuttert und träge sitze ich vor dem Fernseher und schaue John McClane zu wie er alle Bösewichte niedermäht. Tolle Sache das. Weil es draussen so arschkalt ist und Stirb Langsam in der Glotze läuft, dachte ich kurz es wäre Weihnachten. Nur ohne Geschenke. Nachdem ich den Kalender auf April geblättert und die Uhren eine Stunde vorgestellt habe, musste ich erst mal die Heizung hochdrehen um wenigstens etwas Frühlingsfeeling zu bekommen. Vielleicht gehe ich morgen mal aus dem Haus und werde meinen Winterblues los, auch wenn ich so gar keine Lust mehr auf Wintermantel und Schal habe. Vielleicht bin ich wie McClane zur falschen Zeit am falschen Ort. ich sollte irgendwo an einem Strand liegen, am liebsten im Jahre 1987 mit einem Körper ohne Schwangerschaftsstreifen und geschwollenen Beinen, ohne zwei Teenager mit Hang zu Melodramatik und einem Ehemann der gerne den tragischen Helden frei nach Schiller gibt. Wie bei "Ashes To Ashes- zurück in die 80er wo die Hauptfigur in die Vergangenheit geschickt wird. Damals waren wir zwar scheiße angezogen, hatten aber jede Menge Spaß. Okay ich schalte jetzt um auf "The walking Dead" dann weiß ich wieder wie gut mirs eigentlich geht. Zombies und eine vor die Hunde gehende Zivilisation sind eindeutig schlimmer als dreckige Bäder, sich vor Arbeit drückende Familienmitglieder und nicht enden wollende Winter mit grauem Himmel. Und wenn die Osterferien rum sind und alle morgens wieder das Haus verlassen ist auch meine "Stirb Langsam" Episode zu Ende und wir können umschalten auf " eine glückliche Familie".

Samstag, 30. März 2013

Facebook

Wie so viele andere checke auch ich wãhrend meines morgendlichen Aufwachrituals Emails, Facebook und Telefonnachrichten. In der Hoffnung auf nette Einladunden, ein paar liebe Grüße von entfernten Freunden oder nur wichtige Termininfos. Leider sind oft nur wieder Werbemails, Kettenbriefdrohungen oder Zahlungsaufforderungen in meiner Mail-Liste. Was mich via Facebook erreicht ist auch nicht viel besser. Leute, ich bin gern im SocialNetwork. Ich gehöre nicht zu den Kritikern die Angst haben , das ihre Daten geklaut, ihre Privatsphãre verletzt und ihre Konten geknackt werden. Ich denke wir haben Orson Wells Visionen schon längt überholt und in die nächste Dimension erhoben. Naiv zu glauben wir wären nicht glãsern und save. Die Möglichkeit mit meinen nahen wie weit entfernten Freunden und Verwandten, die teilweise über alle Welt verstreut sind, so einfach Kontakt zu halten, sich auszutauschen fand ich von Anfang an Klasse. Neue Erdenbürger sofort begutachten zu kõnnen, Urlaubsfotos direkt zu beneiden, Grüße und Glückwünsche zeitig abzuschicken und mit Menschen meine Freuden zu teilen hat mich begeistert. Aber ehrlich, muß man wirklich jeden Bockmist posten?  Fremdschämen und staunen nehmen immer öfter Überhand. Spieleeinladungen, Geburtstagsanfragen und Freundschaftanfragen von völlig Unbekannten kann ich mittlerweile ignorieren. Manchmal finde ich Beiträge ganz witzig und drücke auf den Like-Button, dann und wann teile ich etwas mit der Welt und bin auch bereit fremde Beiträge weiterzuteilen. Doch sehr oft wundere ich mich über Aufnahmen von lasziv posenden Teenagern,  haarenden Katzen die von ihren Besitzern für liebenswert gehalten werden, Bikinifotos von Mittvierzigerinnen, die sich lieber bedeckt halten sollten und jede Menge Postkartenmotive die witzig sein sollen. Manches grenzt schon an Belästigung und Körperverletzung. Ich will weder am frühen Morgen, noch sonstwann Bilder von Kindern mit Tumoren im Gesicht, Kriegsgräuel, hungernden Afrikanern oder Tierquälenden Teenager sehen, noch will ich gruselig aussehenden Männern in Machoposen mit Bierwampe und 5-Tagebart beim grillen zugucken und auf keinen Fall will Ich Intimbereiche von Wildfremden zu Gesicht bekommen. Warum dieser Drang sich in jeder Situation zur Schau zu stellen? Finden diese Menschen sich so sexy, anziehend und toll? Haben die keinen Spiegel zu Hause? Keine echten Freunde, die ihnen sagen, wie peinlich sie aussehen? Ich stelle mir das so vor: Das sind die gleichen Leute, die bei Dsds  allen Ernstes denken, wie toll sie singen können und deren"Freunde" sie auch noch darin bestärken oder 1.60 große "Gazellen" die empört sind, warum sie bei Germanys Next Topmodel nicht in die nãchste Runde kommen. Also suchen sie bei Facebook nach Bestätigung. Braucht die Welt das wirklich? Ich versuche meinen Kids beizubringen, alles nochmal zu überdenken, bevor sie etwas posten. Erwachsene scheinen oft keine Grenzen zu kennen, woran sie die Welt teilhaben lassen wollen. Also Leute, bitte pflegt eure Freundschaften, teilt eure Erlebnisse aber verschont uns bitte bitte vor Ekelbildern, politischen Ansichten, Bewerbungsfotos für den neusten Pornofilm und Beiträge wie "Wen du deine Tochter/Mama/Hund liebst teile dies Bild" Aufforderungen. Dann macht Facebook auch wieder viel mehr Spaß und Sinn.

Montag, 25. März 2013

Fernweh

Hin und wieder ist es wieder soweit. Ich stehe morgens auf und wie aus heiterem Himmel überfällt es mich. Die ordinäre Hausfrauendepression. Weit und breit keine Einladung in Sicht, eine neue Falte im Gesicht und die Waage schaut mich auch schon so komisch an. Meine Küche, die ich am Vorabend noch sauber verlassen habe, ist vollgekrümelt, das Geschirr stapelt sich (als ob eine Meute hungriger Hottentotten eingefallen wãren), Staubflocken sammeln sich auf allen Oberflãchen, die Fenster sind schmutzig und getragene Klamotten und Schuhe sãumen meinen Weg. Was ist nur passiert? Ich war ein liebes, wohlerzogenes Mãdchen aus einem Eliteinternat. Wie konnte ich nur in diesem Affenstall landen? Ich liebe meine Kinder aber  Hilfe ist da keine zu erwarten. Mein Mann ist einer von den guten, aber nur mãßig ordentlich. Was tun?  Immer jetzt packt  mich das Fernweh nach sonnigen Lãndern, nach Einsamkeit und Freiheit. Ich überlege, wo mein Reisepass sein könnte, packe in Gedanken schon mal den Koffer und rechne schnell mein Ersparnisse aus. Am Ende male ich Kringel in den Staub auf der Kommode und weine stumm in meinen Mop, bevor ich mich wieder meinem Schicksal ergebe. Aber das Fernweh, das bleibt und irgendwann schwöre ich mir, ziehe ich die Türe leise hinter mir zu und bin dann mal weg.

Sonntag, 24. März 2013

Tagebucheintrag

Danke für den Beginn der Heuschnupfensaison, Hausfrauen im Hamsterrad, Fernweh und Sonnenhunger. Danke für zuviel Pflichtbewusstsein und Feigheit. Für spontane Besucher,
schmerzende Nacken, einen vollen Kühlschanck und Lagerkoller. Danke für warme Füße und den nächsten Tag, der ganz sicher diesem hier folgt.

Samstag, 23. März 2013

Svap-Party

Gestern Abend war es mal wieder soweit. Inzwischen die vierte Swap-Party mit alten und neuen Freundinnen. Wer nicht weiß, was es damit auf sich hat und es gerne nachmachen möchte, hier die Anleitung. Man nehme viele verschiedene Frauentypen, stelle bereit, jede Menge Alkohol und Snacks ( es gab Caipirina-Bowle und einen Krug Martinicocktail) durchsuche seine Wohnung nach Schranckleichen, Fehlkäufen, Klamotten in die man gehofft hat irgendwann wieder reinzupassen ( das hat noch nie funktioniert, glaubt mir) Schuhe, Accesuars usw., Standspiegel, ein Kleiderständer und ein großer Tisch sind praktisch um alles schön zu präsentieren. Am besten legt man eine gewisse Anzahl fest, die jeder mitbringt (in unserem Fall 10-12Teile) um Chaos zu vermeiden. Fürs Warm-up und kennenlernernen schreibt jeder seinen Namen auf einen Zettel im Losbehälter. Es wird getrunken und geguckt. Dann gehts los mit aussuchen, anprobieren und vorreservieren. Das ist fast der lustigste Teil. Es iwird verglichen, gegrabscht, kommentiert und gelacht. Manches  Kleidungsstück wird von zehn Frauen anprobiert und sieht doch jedes mal anders aus. Stellt euch einen Haufen halbnackter, gestandener Frauen vor, die sich benehmen (und auch fühlen) wie Teenager. Danach wird mit Hilfe der Lose die Reihenfolge entschieden, wer seine Favoriten ansagt und bekommt. Einiges wird sofort bewilligt, manches gute Stück von mehreren begehrt. Also wird darum gespielt. Wir haben gester
n gewürfelt und hatten einen Riesenspaß. Manche  Partien gingen über einige Runden. Mal gewann die höchste, mal die niedrigste Zahl, dann ein Pash. Das alles unter Riesengelächter, Frotzeleien, Kampfansagen und Sprücheklopferei. Am Ende hat jede neue Schätze mit nach Haus genommen, Ballast abgeworfen, neue Bekanntschaften geschlossen und einen schönen Abend gehabt.  Sämtliche Trinkvorrãte waren geleert und alle heiter und angeheitert. Ich hatte gestern einen Lauf und habe fast alles bekommen, was ich wollte. allerdings heute morgen auch einen ziemlichen Kater. Aber das war's auf jeden Fall wert. Die Party war super, die Mädels gut drauf und mein Einkaufskorb voll ohne ein Cent auszugeben. Nur ist mir ein Rãtsel, warum ich jedes mal einen Haufen überschüssiger Klamotten über habe. Die kommen jetzt in die Altkleidersammlung.



























Donnerstag, 21. März 2013

Tagesbericht

Nach dem Frühstück, gerichtet, Wãsche in die Waschmaschine gestopft
Küche aufgeräumt, Kaffeemaschine gereinigt
Betten gemacht, Bad und Klo geputzt
zwei Stunden Buchführung gemacht, Post sortiert
Blumen gegossen
Spülmaschine ausgeräumt, Mittagessen gekocht
Familie abgefüttert, Küche geputzt
Wäsche in Trockner geräumt, 1/2 St. gebügelt
Mann ins Geschäft gefahren
auf dem Heimweg im Supermarkt eingekauft
Einkäufe verräumt, gebügelte Wäsche veräumt, Trockner geleert und Wäsche zusammengelegt
schnell geduscht und umgezogen
Sohn bei den Hausaufgaben geholfen, Tochter gut zugeredet,
ins Studio gefahren, Kurs gegeben
wieder zuhause gegessen, Küche aufgeräumt (inzwischen waren die Kids hier zugange) umgezogen, abgeschminkt, Tee gekocht
aufs Sofa gessesen
fünf Minuten später kommt mein Mann nach Hause
"Och, so schön möchte ich's auch mal haben"

Frühstücksfernsehen

Ich bin morgens kein besonders geselliger Mensch. War ich noch nie. Zum Glück war ich so schlau und habe einen Frühaufsteher geheiratet. Meine Kinder sind lernfähig und haben schnell gemerkt, das Papa so kurz nach dem aufwachen die bessere Ansprechperson ist. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen und biete an, aufzustehen und für Frühstück, Vesper usw. zu sorgen. Alle wehren entgeistert ab. Mein Mann wimmelt Anrufer und Besucher ab, meine Freunde wissen ich bin erst ab einer zweistelliger Uhrzeit der Mensch, der ich bin. Ein Zombie ist eine charmante Quasselstrippe gegen mich. Ich wache auf und warte bis ich meine Familie höre, wie sie das Haus verlässt, erst dann schleppe ich meine müden Knochen zur Kaffemaschine. Mit Frühstücksfernsehen auf Sat1 warte ich auf die Lebensgeister, auf das sie mich erwecken mögen. Ich weiß morgens fernsehen ist prollig und nicht Gesellschaftsfähig. Ich steh'dazu. Ich gucke Klatsch und Wetter, Nachrichten und Diättipps. Muß nicht antworten oder freundlich sein. Irgenwann bin ich soweit mich ins Bad zu begeben und in die Frau zu verwandeln, die man so kennt. Dabei danke ich dem lieben Gott für die Erfindung von Makeup, Föhn und elekrischer Zahnbürste. Alles was danach kommt kann ich irgendwie wuppen und ertragen. Sogar die Blindgãnger im morgendlichen Straßenverkehr. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Mittwoch, 20. März 2013

Hormone

Es gibt so Tage, die kann man nur abhaken und vergessen. Was machst du bei grauem Himmel, Berge von Bügelwäsche, Unordnung, dreckige Bäder obwohl du jeden Tag putzt, Familie, die ihren eigenen Zeitplan und Rhytmus hat. Was tun bei den kleinen und großen Ãrgernissen und Katastrophen des Tages? Weglächeln, meditieren, mit Schokolade und Chips versuchen den Serotoninspiegel anzuheben. Sport, Tee und Ruhe hilft bei mir persönlich meistens, aber halt nicht immer. An manchen Tagen muß man dem Frust Luft machen, es geht nicht anders. Wir Frauen sind nun mal Hormongesteuert (und wie) und manche Tage sind schlimmer als andere. Wenn früher ein (mein) Mann gesagt hätte "du hadt wohl PMS, reg' dich ab" hãtte ich empört abgestritten. Heute stehe ich dazu. Sage:"Ich bin eine Frau, ich bin hormongesteuert". Trau' dich, und quatsch mich von der Seite an. Da hilft wirklich nur ruhiges Plätzchen suchen, aussitzen, Tag abhaken. Ich versuche dann mir gut zuzureden, wie ich es bei einer Freundin machen würde. Sage mir, alles nicht so schlimm, alles wird gut, Verwöhne dich ein bisschen, lies ein schönes Buch, schau 'nen lustigen Film, trink einen Martini. Und oft wird dann alles wieder gut.

Dienstag, 19. März 2013

nobody is perfekt

In meinem Job wird man ständig mit Fragen und Problemen konfrontiert alá Ich bin zu dick, zu dünn, zu schwabbelig, zu steif, zu krumm. Was soll ich tun? Oft kann ich helfen, trösten, motivieren und auch beraten. Manchmal entsprechen die "Makel" der Wirklichkeit, hin und wieder sind sie fishing for Compliments, doch sehr oft sind sie einfach nur übertriebene Selbstkritik. Gerade wir Frauen neigen leider zur superkritischer Analyse unseres Äußeren. Mal ehrlich, ich wäre auch gerne zehn cm. größer, hätte gerne eine filigranere Nase und Beine ohne Fußballermuskeln. Mein Mann ist kurz davor den Schminkspiegel mit Vergrößerungsfunktion abzumontieren, da ich in letzterZeit immer mehr Falten und graue Haare entdecke und darüber jammere. Tatsache ist doch, das ist meisten von uns gar nicht so furchtbar aussehen, wie wir denken. Keiner schaut uns mit Vergrößerungsglas ins Gesicht, mißt Den Bauchspeck oder kniet runter um unseren Hintern aus dem unvorteilhaftesten Winkel anzuschauen. Können wir nicht zufrieden sein mit unserem gesunden, voll funktionstüchtigen Körper, mit dem, zum Glück , nicht genormten Gesicht. ich jedenfalls gelobe Besserung und will mich öfters einfach nur super finden. Und die nächste Freundin die jammert nehme ich in den Arm und sage ihr einfach,  wie hübsch ich sie finde.

Sonntag, 17. März 2013

kreislauf

heute wollte ich eigentlich etwas für meine Nerven tun und entschleunigen. Ich habe zu lange geschlafen, allerdings nicht mit Absicht sondern weil ich mal wieder viel zu spãt ins Bett gegangen bin. Wollte eigentlich trainieren, habs dann aber bleiben lassen und bin nach Frühstück, Duschen und ein bisschen (nur das nötigste) Hausarbeit direkt auf meinen Lieblingssessel in Füße-hoch-Decke-drüber und Fernbedienung-rechts-Bücher-Zeitschriften-links Stellung gegangen. Abwechselnd Serien geguckt, gegessen, Kreuzwortrãtsel gelõst, mein Buch ausgelesen, gegessen, Serien geguckt, Tee getrunken und weier Serien geguckt. jetzt bin ich so entschleunigt, das ich "Kreislauf" habe. Ich steh' dazu. Ich bin ein Serienjunkie und oft, meist Sonntags, eine faule Socke. Zum Glück ist morgen wieder Montag und dann ist auch mein Arbeitspensum wieder so hoch, das mein Kreislauf sich stabilisiert.

Samstag, 16. März 2013

Tagebucheintrag

Danke für zickende Töchter, golfende Ehemãnner, schmutzige Fenster und Berge von Bügelwäsche. Danke für nervende telefon-und Türklingeln,  zu großen Appetit und schlecht sitzende Haare. Außerdem für große Buchlieferungen und großartige Serien, die spãten Nachtstunden und jetzt für einen hoffentlich guten und erholsamen Schlaf.

Freitag, 15. März 2013

stinker und motzer

Das war eine arbeitsreiche Woche. Die Grippewelle hat auch uns ereicht und ich durfte gymnastik-kurse übernehmen und gleich mal feststellen, das ich einfach langsam zu alt werde um mehr als zehn Stunden Sport zu betreiben. Mein Limit liegt bei mind. zwei Stunden am Tag. obwohl ich in meiner Freizeit (meistens im Urlaub) locker jeden Tag zwei,drei Stunden schwimme und trainiere  und keine Probleme habe. Vielleicht liegts aber auch teilweise an den Teilnehmern, das ich am Ende der Woche so kaputt auf dem Sofa liege und dringend regenerieren muss. Da war jeder Typus und jegliche Charactereigenschaft vertreten. das wirklich anstrengende dabei ist sich einszulassen, auf Menschen mit schlechter Laune, falschen Erwartungen, Dauerquassler und ich-bin-eigentlich faul-aber trotzdem hier also lass mich bloß in Ruhe Teinehmer. Es ist nicht immer leicht die Harmonie zu wahren, wenn superpünkliche Pedanten auf gesellige Bleib-mal-Locker Typen treffen, Frischluftliebhaber auf frierende Mimosen oder die gepflegte Dame auf die ich brauche-kein Deo-trage meine (stinkigen) Klamotten der Umwelt zuliebe ganz oft Ökofrau so wie heute Morgen. Was tun? Feuchttücher anbieten? Manche freuen sich im Yogakurs über Räucherstäbchen, Kerzen und gedämmtes Licht, die anderen bekommen Atemnot und Beklemmung. Der eine odere (Meistens Mann) trägt zu kurze Hosen und Shirts, wo mehr angebracht wäre, so das die anderen nicht wissen wohin sie schauen sollen. Zum Glück gibts aber auch die motivierten, die freundlichen und witzigen, die dankbaren und verständnissvollen. Seit dreissig Jahren mache ich den Job, und ich mache ihn gerne, doch emotional wird es schwieriger die Fassung und Ausgeglichenheit zu behalten, die oft nötig ist um alle unter einen Hut zu bringen. Meistens schaffe ich es, das am Ende des Kurses die Teilnehmer mit einem Lächeln und etwas zufriedener den Raum verlassen. Und mehr will ich gar nicht.

Donnerstag, 14. März 2013

Reklamlar

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über die Löcher in den Socken meines Sohnes schreiben ( die ich mich weigere zu stopfen und er sie wegzuwerfen) doch dann habe ich seit Jahren mal wieder türkisches Fernsehen eingeschaltet. Bin dann doch tatsächlich bei der Werbung hängengeblieben. Dazu muss man wissen, dass ich alles nur noch aufnehme, was ich anschauen möchte, damit ich ja keine Unterbrechungen ertragen und Werbung gucken muss. Was soll ich sagen, die Spots die ich da zum sehen bekommen habe, waren so lustig und unterhaltsam, das ich fast vom Stuhl gefallen bin vor lachen. Man kann also doch die Menschen halten an der Glotze, und verkaufsreize senden ohne Würgereiz auszulösen. Warum geht das bei uns nicht? Oder wird der deutsche Zuschauer von vornherein als zu Ernst und spießig eingestuft? Schade, ich wurde auf jedenfall sehr gut unterhalten und hatte hinterher richtig gute Laune. Da werde ich jetzt öfter mal reinschauen um meine Stimmung bei Bedarf zu heben.


Mittwoch, 13. März 2013

Freunde

Heute hat ein alter Freund aus Kinderzeiten Geburtstag, was mich dazu gebracht hat mir ein paar Gedanken dazu zu machen. Einige Freunde begleiten dich ein Leben lang andere geraten in Vergessenheit oder verabschieden sich für immer. Manch einer bleibt immer in deinem Herzen obwohl du ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hast und manchem gedenkst du mit Unmut oder schlechtem Gewissen. Wie auch immer, alle hinterlassen sie auf die eine oder andere Weise Spuren. Manche sind deine Freundschaft nicht wert und enttäuschen dich, manchen verzeihst du alles, weil sie auch in sschlechten Zeiten bei dir sind. Wie auch immer sie prägen deine Persönlichkeit mit und werden gebraucht, da ich glaube, das kein Mensch eine Insel ist und in dieser manchmal so unfreundlichen, schmutzigen und gemeinen Welt allein sein sollte. Manchem reicht ein guter Freund, manche wollen So viele wie möglich. Ich bin da offen und gebe erst mal jedem einen Vertrauensvorschuß und erkenne oft erst mir der Zeit ob jemand zum Freund taugt. Viele meiner alten Freunde sind mit den Jahren auf der Strecke geblieben, weil ich noch nicht die Erkenntnis hatte, das man Freundschaften pflegen muss oder zu ichbezogen war. Heute weiß ich's besser und versuche ein besserer Freund zu sein.In guten wie in schlechten Zeiten...

Dienstag, 12. März 2013

Gute-Laune-Tipp

Hallo, ihr Lieben
nach dem hoffnungsvollen Frühlingsanfang der letzten Woche sind wir wieder mitten im Winter. wie erträgt ihr das so. Mein Tipp ist ja Musik auf ganz laut und mitsingen. Auf
meiner Gute-Laune ,auch genannt  wie werde ich nicht zum  Choleriker Liste ganz oben:
ABBA, super kitschig und ein bisschen peinlich Barry Manilow z.B. Copacabana mit Hüftschwung geschmettert,hilft ungemein.
 Meine Favoriten sind un bleiben aber die Discoikonen Staying Alive, alias ich schaff den hõchsten Ton alias, wir-sind-die-größten, die BeeGees. Ein kleiner Quikstep zur Seite, flotte Drehung und alles wird leichter. Putzen, saugen und auch die Nervensãgen von Mitmenschen werden innerlich weggesummt.
Was Musik angeht, habe ich einen simplen Anspruch. da bin ich völlig uncool und steh dazu. Eingängige Melodie, tanzbarer Beat, text zum mitgrõlen und freuen
Heute sehr zu empfehlen,  von den Beatles "here comes the sun"
versuchts mal. und nachher gehe ich ins Yoga. Doppelt hilft auf jedenfall besser.
Namaste und Peace

Sonntag, 10. März 2013

1. Tagebucheintrag

Danke! Danke für die eingefangenen Sonnenstrahlen, für meine leckere Kürbissuppe, den faulen Sonntagnachmittag vor dem Fernseher. 

Danke für meine tollen Kinder, die mir beim erstellen dieser Blogseite geholfen haben, meinem Mann der meine Faulheit unterstützt hat und Pizzabote wurde. Danke!