Montag, 3. Juni 2013

Erdogan muss weg

Als bis dato nicht politisch aktiver Mensch erlebe ich z.Zt. aufregende Tage.  Bin ich politisch informiert ja, interesiert ja, Gespräche, Diskussionen immer gerne, jedoch ohne jemals eine Parteizugehörigkeit oder sonstige Organisation beigetreten zu sein.In der Türkei sind die Menschen auf den Straßen um für Ihre Menschen-und Verfassungsrechte, Ihre Würde und für Ihre Zukunft zu kämpfen. Das berührt mich tief, macht mich traurig, wütend und Stolz. Erzogen im Geiste Atatürk's, aufgewachsen in einem Politik/Religion/Militär- kritischem Umfeld, Antiautoritär geprägt lebe ich einem demokratischen Staat, indem ich mich weitgehens sicher fühle, meine Kinder ohne Angst groß ziehe und meine Meinung äußern darf. Und genau dafür erheben sich jung und alt, Sudenten, Arbeiter, Mütter und Huren, Rentner, Künstler. Das geht durch alle Schichten, egal welche Partei, Religion, Fußballverein, Alter oder Sexualorientierung.
Von den regierenden werden sie niedergeknüppelt, mit Gas-und Wasserwerfern beschossen, verhaftet und als Terroristen und Dumpfbacken beschimpft. Die türkischen Medien hüllen sich in Schweigen. Der Premierminister verspottet, bedroht und verleugnet das Volk und die Geschehnisse. Dank den sozialen Netzwerken, Internet, Twitter oder You Tube werden wir auf dem laufenden gehalten und versuchen die schlimmsten Bilder von Polizeigewalt-und Willkür zu teilen. Wir senden Durchhalte-und Beifallsparolen, bestätigen unsere Solidarität und unsere Liebe an alle Gerechtigkeits-und Freiheitssuchenden.
Ich steh' dazu mein Herz blutet bei den Bildern und doch bin ich Stolz auf alle die sich jetzt erheben und endlich wehren. Ich bin Taksim...
Fortsetzung folgt....

Sonntag, 2. Juni 2013

Resteverwertung

Bananen-Schoko-Muffins

Lebensmittel wegzuwerfen wiederstrebt mir. Hamster der ich bin, horte ich, verwerte und esse ich was geht. Da muss man das Trainingspensum natürlich hoch halten um nicht total aus dem Leim zu gehen. Hier waren die Bananen schon so braun, das meine Familie nur noch die Nase gerümpft hat. Also, habe ich daraus gleich mal Muffins gebacken und anschließend natürlich sofort zwei Stück probiert. Sind Klasse geworden. Innen saftig und weich und außen knusprig. Hier das Rezept zum nachmachen. Viel Spaß beim backen und genießen

4-5 überreife Bananen
130 gr. Rohrzucker
80ml Öl
2 Eier
schaumig rühren
200 gr Vollkornmehl
1 Pck. Backpulver
100 gr. Schokotropfen dazu geben
alles 2-3 min. auf höchster stufe rühren
in Förmchen geben
bei 160 Grad Heißluft backen
Nach Lust und Laune mit Schokoladenguß und Streußel dekorieren
oder pur genießen.
 



Dienstag, 7. Mai 2013

K.O. oder o.k.

Ich bin seit Jahren mal wieder richtig erkältet. Die kam nicht schleichend oder sanft, sondern hat mich plötzlich von hinten angefallen, mich verprügelt, getreten und fix und fertig liegen lassen. Selber schuld, weil ich mich so oft unangreifbar fühle und so sorglos bin. Ich war so viele Jahre nicht mehr richtig krank und dachte mein Immunsystem macht das schon. Das geht mir mit vielen Dingen so, sei es meine Rentenversicherung, Rücklagen für Notfälle, Freundschaften, Kindererziehung oder Job. Mein Leben ist ziemlich verhersehbar und geordnet, so das ich vergesse wie fies und gemein das Leben, die Natur und der Mensch sein kann. Man pflegt seinen Optimismus, sein Karma, seine Beziehungen und macht sein Ding, dabei passieren schlimme Sachen, Leute intigrieren, das Finanzamt bedrängt einen, der Körper kollabiert und man ist erstaunt und hilflos. Andererseits kann man nicht ständig in Angst und Erwartung einer Katastrophe leben und sich gegen jede Eventualität ver-und absichern. Sich ständig zu belasten mit Vorsorge und Zukunftsängsten kann einem einiges an Lebensqualität nehmen und manchen sogar regelrecht krank machen. Also, die deutsche Mentalität von Panikmache, Versicherungen gegen und für alles abschließen und sich vor neuem und fremden schützen oder die südländische Variante von in-den-Tag-reinleben und den Gott einen lieben Mann sein lassen? Natürlich, ist wie immer der goldene Mittelweg der beste und doch lebt jeder nach seiner Natur. Klar, weiß ich, das man sich kümmern soll, um so vieles denke muß. Ich sehe das so: Wenn das Problem auftaucht, kümmere ich mich darum. Entweder es wird gut oder nicht. Dann gilt es sich anzupassen und damit zu leben. Versuchen mit dem was man hat und ist glücklich zu sein. Den

Sonntag, 5. Mai 2013

schenk dir was

Habe mir gestern mein diesjähriges Muttertagsgeschenk bestellt. So stelle ich sicher, das ich auch bekomme, was ich mir wünsche. Das mit dem selbstbeschenken habe ich schon ziemlich früh begonnnen. Mit sechzehn ging's los, da habe ich mein erstes selbstverdientes in eine angesagte Jeansjacke investiert. Mit achtzehn eine sehr schöne Markenuhr und an allen anderen Geburtstagen wurde ich, von mir, mit tollen Präsenten bedacht. Mein mir angetrauter hat früh bewiesen, das er das mit den richtigen Geschenken nicht im Griff hat. Die ersten Hochzeitstage, Weihnachten und Geburtstage waren oft gruselig und frustierend. Von filigranem Schmuck (den ich hasse) bis zur stumme-Diener-Figur (hässlich) bis zur Munddusche (!) war fast jede Abscheulichkeit dabei. Was soll man da Freude heucheln, wie sein Gesicht unter Kontrolle halten oder Begeisterung in seine Stimme legen? Ich kann so schlecht lügen und Enttäuschungen verkrafte ich auch sehr schlecht. Also habe ich meinem Mann erst Mal verboten mir Geschenke zu kaufen. Danach bekam ich jahrelang Geld, mit dem Hinweis mir was schönes zu gönnen.  Meine Kinder gehen nach ihrem Vater und sind mit Geschenken restlos überfordert oder vergessen schlicht Ehrentage. Inzwischen äußere ich meine Wünsche präzise, da Hinweise und Tipps nie geholfen haben. Oder ich kaufe mir mein begehrtes Zielobjekt wieder selber, so wie früher. Nur so kann ich mich beim auspacken auch ehrlich freuen und echt jetzt, keiner schenkt so spitzenmäßig.

Samstag, 27. April 2013

die Kinder von Bullerbü

Heute ist mal wieder eine neue Buchlieferung bekommen, was immer meinen Tag erhellt. Ich habe für meinen 12 jährigen Sohn die Reihe um Sherlock Holmes bestellt bei der es um die Abenteuer des jungen Dedektives geht und wie alles begann. Weil mein Bub aber gerade weder Zeit noch Lust hatte zu lesen, fing ich erst an ein bisschen drin zu schmöckern um dann gleich das erste Band zu lesen. Ich steh' dazu, ich lese unheimlich gern Kinder-und Jugendbücher. Von Harry Potter bis Pippi, von Pollyanna bis zu die Kinder von Bullerbü, es macht mir Freude und wärmt mein Herz. Zugegeben ich habe oft einen Hang zum Makaberen (Bartimäus), spannenden (Robert Ludlum, Stieg Larson), komisch-bizarren (Terry Pratchett), lustig-verschrobenem(Janet Evanovich) und gruselig-anregendem (Stephan King, Dean Koontz) und auch so bin ich nicht besonders festgelegt, wenn es um meine täglich Lektüre geht. Jedoch immer wieder greife ich zu alten Kinderklassikern aus meiner alten Kiste, mit der ich schon vor 25 Jahren zu Hause ausgezogen bin und für meine Kinder aufgehoben habe. Aber Ehrlich, hätte ich keine Kinder, so wären sie immer noch im Keller. Es ist einfach schön, seine Erinnerungen aufzufrischen, mit neuen Augen zu sehen und zu einem anderen Verständnis zu kommen. Es hilft im Herzen nicht zu altern, die Dinge etwas länger mit Kinderaugen zu betrachten und nicht zu vergessen, wie die eigenen und auch andere Kinder denken und fühlen. Ich denke oft, unsere Welt wäre ein Stück besser, wenn mehr Erwachsene öfter mal Kinderbücher lesen würden. Also Leute klaut bei euren Kids ( Nichten, Neffen, Enkel usw.) ein Buch, versenkt euch darin und holt euch ein bisschen Jugend und Unschuld zurück. Steht dazu und geniesst es.


Donnerstag, 25. April 2013

Tagebucheintrag

Danke für Pollenflug mit Nebenwirkungen,  Workout mit treuen Teilnehmern, Spaghetti Carbonara und Eis. Danke für spannende Lektüre, wöchentlichen Lesezirkel und Kindle, kaltes Wasser zum Duschen und Verbindungsfehler beim Internet. Danke für zu viele Zigaretten und sclechtes Abendessen, kuschelnde Söhne und schnarchende Ehemänner. müde Augen, Vollmond und nicht ankommende Pakete.

Dienstag, 23. April 2013

Frühjahrsputz

Seit Wochen habe ich meine Kräfte gesammelt um mich aufzuraffen. Im Laufe der letzten Tage Winterklamotten und Mäntel eingemottet und in den Keller geschafft, Sommerklamotten wieder eingeräumt, Betten mit Sommerwäsche bestückt und die Wohnung ausgemistet. Nach meinem üblichen Hausputz gestern Wäsche weggebügeltund heute  drei Stunden alle Fenster geputzt. Die laute Musik aus meinem Lieblingsradiosender (Magic, falls es jemanden interessiert) hat den Mieter im Untergeschoss bestimmt in den Wahnsinn getrieben, aber soviel Motivation musste sein.  Die Belohnung kam promt durch Petrus und in Form von Sonnenschein am Nachmittag. Da  habe ich mich mit Kaffee und einem Wälzer (übrigens ist heute der Tag des Buches) gleich auf meinen Balkon gesetzt um mich auwärmen zu lassen. Heb' die Hand, wer nach diesen Winter nicht Sonnenhungrig ist.
Da kann man das faulenzen noch mal so gut genießen, wenn mann die unangenehmen Arbeiten hinter sich hat. Morgen stürz ich mich auf den Büroordner und erledige den ungeliebten Papierkram in der Hoffnung, das ich mein Buch später wieder in der Sonne fertig lesen kann. Faltenbildung und Krebsgefahr können mich mal.


Freitag, 19. April 2013

Dunkle Tage

Wenn alle Stricke reissen, was soll man dann tun? Ruhe bewahren, los lassen, Fenster putzen, bügeln, sich die Pulsadern aufschneiden? Es gibt Zeiten, da geht nichts mehr, man könnte verzweifeln. Weiter machen, lächeln, Kopf oben behalten, aufgeben, weglaufen oder die Vogel-Strauß-Politik anwenden. Es gibt so viele Möglichkeiten wie es Charaktere gibt. Jeder reagiert anders auf Stress. So viele Wege für die man sich entscheiden kann. Das ist meistens das schwierigste. Entscheidungen zu treffen, was zu tun ist, wie wann, was oder wohin man will. Meist weiß man nur, was man nicht möchte, jedoch nicht was. Ob falsch oder richtig, weiß man vorher nicht. Hinterher ist man schlauer. Bis dahin hat man sich aufgeregt, den Kopf zerbrochen, aufgerieben. Nicht selten merkt man, das es unnötig war, die schlaflosen Nächte, die Tränen, das Gedankenkarusell, man sich ganz umsonst so unglücklich gemacht hat. Viele haben ein Netzwerk aus Familie und Freunden, die sie auffangen, beraten und helfen. Noch mehr Menschen versuchen alles mit sich selber auszumachen, verschliessen sich und werden innerlich immer einsamer. Zuzugeben das man Probleme hat, versagt hat, zu schwach ist, fällt nicht jedem leicht. Sich Hilfe zu erbitten ist nicht leicht. Überforderung und Scham hindern viele sich zu öffnen. Schön wenn man helfen kann. Empathie liegt nicht jedem. Aber man kann fragen, wie es geht. und sich auch dafür interessieren. Hilfe anbieten ohne zu kritisieren oder zuviel zu fragen. Vielleicht einfach mal einladen, in den Arm nehmen oder nur reden.  Manchmal reicht das schon und ab und an kann man vielleicht sogar damit helfen.

Dienstag, 9. April 2013

Tagebucheintrag

Danke für nette Einladungen in den vergangenen Tag mit jeder Menge Drinks und gutem Essen. Danke für Gewichtszunahme, geschwollene Augen und müde Knochen. Danke für ein Treffen mit lieben, alten Freunden aus Schultagen, Nostalgie und Erinnerungen. Danke für eine sichere Rückfahrt bei Regenasser Nacht und ein gemütliches Bett.

Sonntag, 7. April 2013

fit und glücklich Müsli

Habe heute morgen meine spezielle Müslimischung zubereitet. Das mache ich alle paar Wochen. Als Sportlerin und Frau (in den besten Jahren) habe ich diese Mischung erprobt, geprüft und für gut befunden.
hochwertiges Eiweiß, viel Magnesium, Anregung für Verdauung, Stoffwechsel und das
gute-Laune-Hormon Serotonin

Ich persönlich esse jeden Morgen:
eine 1/2 Graipfruit, 1Becher Naturjoghurt, 2 Handvoll Müsli
im Sommer auch gerne 1 Nektarine oder anderes Obst

Mischung:
1 Pck. Basismüslimischung
1 Pck. Dinkel-Crunchy-Müsli     beides von Penny
1 Pck. Sojakerne + 1 Pck. Sojaflocken
2 Pck. Mandeln
1 Pck. Leinsamen

die Kerne und Mandeln röste ich gerne an, weil ich's gerne knackig mag. Wer oft schlechte Laune hat, kann zusätzlich auf seine morgendliche Portion etwas Leinõl tröpfeln.
viel Spaß beim nachmachen.


Zu neuen Ufern

Ich habe schon einiges gemacht in meinem Leben. Alleine Reisen, Ballonfahrt, Skifahren, Surfen (beides versucht, und kläglich gescheitert) Kinder bekommen, Kacke aufgewischt( im Altersheim, das kommt öfter vor, dss die Leutchen unterwegs was verlieren) vor 3000 Menschen geturnt, in Las Vegas gezockt ( nur mit Peanuts) gekellnert, getuppert und auch diesen Blog begonnen. Oft aus der Situation heraus oder weil sonst keiner da war. Besonders mutig bin ich nicht, was mich oft ärgert und es wird immer mehr, dieses Gefühl, ja nichts falsch zu machen. Als Mutter werden die Gelegenheiten für neue Aktionen und Abenteuer rar und die Vorsicht größer. Das will ich unbedingt ändern. In einem Artikel habe ich neulich von einem Selbstversuch gelesen, zehn Sachen zu wagen, die man noch nie gemacht hat. Das hat mich zum nachdenken gebracht, das will ich auch. Trau' ich mich das und was soll auf meine Liste kommen? Ich werde mir die nächste Zeit mal überlegen, wie ich meine Komfortzone verlassen und mein Bedürfnis nach Sicherheit und Bequemlichkeit überwinden kann. Vorschlãge können eingereicht werden. Ist es schon ein Abenteuer, ein exotisches Gericht zu bestellen, sich die Haare abzuschneiden oder in Schlappen in die Stadt zu fahren? Ich merke schon beim planen, wie spießig ich schon geworden bin. Also allerhöchste Zeit etwas zu wagen. Ich werde dann berichten, wie es gelaufen ist. und ob ich mich getraut habe..

Samstag, 6. April 2013

Es lebe der Sport

Heute waren in meiner morgentlichen Gymnastikgruppe alle müde und energielos. Ich eingeschlossen. Immerhin haben sie sich aufgerafft und sind erschienen. Am  Ende  des Kurses hatte sich unsere Laune und unser Energielevel erheblich gesteigert. Es gibt so Zeiten, sei es Zeitumstellungen, Pollenflug, dunkle Tage oder persönliche Defizite, da hat man keine Kraft oder schlicht keine Lust sich auzuraffen um Sport zu treiben. Und doch lohnt es sich jedes mal sich zu überwinden und zu bewegen. Sei es körperlich oder seelisch, der Umstand seinen Hintern aus dem Sessel bewegt zu haben und für eine gewisse Zeit zu beherschen bringt unglaubliche Befriedigung und Wohlbefinden. Man muß auch nicht immer nur zwecks Kalorienverbrauch und Body-Tuning Sport treiben. Manchmal  ist Entspannung, Mobilisation der Gelenke, Befreiung von negativen Gefühlen, Spaß an Bewegung und Gesellschaft mehr als genug Belohnung. Mein Job ist für mich auch mein Lebensstil und ohne den Finger erheben zu wollen, versuche ich unermüdlich so viele Menschen wie möglich zu begeistern, sich zu bewegen, ihren Körper wie ihre Seele zu pflegen, sich gutes zu tun und qualitativ hochwertig  seine späteren Jahre zu erleben. Man kann nur gewinnen.


Montag, 1. April 2013

Lagerkoller

Kann man als Mutter die Feiertage wirklich geniessen? Im Vorfeld kaufen wir ein, besorgen Präsente, dekorieren und organisieren, wenns soweit ist kochen, backen wir und verwöhnen unsere Lieben. Danach räumen wir jedesmal alleine die Küche auf. Alle Festtage das selbe. Weihnachtsmänner, Osterhasen, Geburtstage, Fasching oder Valentinstag. Mutter sorgt für alles und jeden und geht meistens selber leer aus. Ich hab schlechte Laune und wie so oft sind mal wieder die vermaledeiten Kinder daran Schuld. Sie benehmen sich wie die Prinzessin von Brunai, benutzen Handtücher wie Tempos, Shampoo als ob es aus dem Wasserhahn kommen würde und stopfen die Wäschekörbe so schnell voll wie ich " Mutter hat auch Feiertag" sagen kann. Sie ignorieren überquellende Mülleimer, volle Spülmaschinen und Andeutungen und Bitten meinerseits. Meine Kinder finden es toll sich auch jedesmal zu melden, wenn in der Schule oder Verein etwas benötigt wird. Ob Kuchen backen, Fahrdienst, Material besorgen oder ehrenamtlich helfen, die zwei heben immer die Hand. "Meine Mama hat Zeit." Manchmal denke ich, sie glauben Mama liegt den ganzen Tag nur rum und wartet auf Gelegenheiten ihnen jeden Wunsch zu erfüllen. Was ist bei der Erziehung nur falsch gelaufen? Der Ehemann, der natürlich an allem Schuld ist, ist auch keine Hilfe, weil nie da. Ich wünschte wirklich meine Mutter hätte mich vorgewarnt. Wahrscheinlich hat Sie's getan und ich habe nur nicht hingehört. Ich sehe es direkt vor mir. Hockt im Himmel und lacht sich kaputt über meine schweren Seufzer. Muß mieses Karma sein. Ich werde daran arbeiten. Gleich Morgen. Versprochen.

Sonntag, 31. März 2013

still standing

Überfuttert und träge sitze ich vor dem Fernseher und schaue John McClane zu wie er alle Bösewichte niedermäht. Tolle Sache das. Weil es draussen so arschkalt ist und Stirb Langsam in der Glotze läuft, dachte ich kurz es wäre Weihnachten. Nur ohne Geschenke. Nachdem ich den Kalender auf April geblättert und die Uhren eine Stunde vorgestellt habe, musste ich erst mal die Heizung hochdrehen um wenigstens etwas Frühlingsfeeling zu bekommen. Vielleicht gehe ich morgen mal aus dem Haus und werde meinen Winterblues los, auch wenn ich so gar keine Lust mehr auf Wintermantel und Schal habe. Vielleicht bin ich wie McClane zur falschen Zeit am falschen Ort. ich sollte irgendwo an einem Strand liegen, am liebsten im Jahre 1987 mit einem Körper ohne Schwangerschaftsstreifen und geschwollenen Beinen, ohne zwei Teenager mit Hang zu Melodramatik und einem Ehemann der gerne den tragischen Helden frei nach Schiller gibt. Wie bei "Ashes To Ashes- zurück in die 80er wo die Hauptfigur in die Vergangenheit geschickt wird. Damals waren wir zwar scheiße angezogen, hatten aber jede Menge Spaß. Okay ich schalte jetzt um auf "The walking Dead" dann weiß ich wieder wie gut mirs eigentlich geht. Zombies und eine vor die Hunde gehende Zivilisation sind eindeutig schlimmer als dreckige Bäder, sich vor Arbeit drückende Familienmitglieder und nicht enden wollende Winter mit grauem Himmel. Und wenn die Osterferien rum sind und alle morgens wieder das Haus verlassen ist auch meine "Stirb Langsam" Episode zu Ende und wir können umschalten auf " eine glückliche Familie".

Samstag, 30. März 2013

Facebook

Wie so viele andere checke auch ich wãhrend meines morgendlichen Aufwachrituals Emails, Facebook und Telefonnachrichten. In der Hoffnung auf nette Einladunden, ein paar liebe Grüße von entfernten Freunden oder nur wichtige Termininfos. Leider sind oft nur wieder Werbemails, Kettenbriefdrohungen oder Zahlungsaufforderungen in meiner Mail-Liste. Was mich via Facebook erreicht ist auch nicht viel besser. Leute, ich bin gern im SocialNetwork. Ich gehöre nicht zu den Kritikern die Angst haben , das ihre Daten geklaut, ihre Privatsphãre verletzt und ihre Konten geknackt werden. Ich denke wir haben Orson Wells Visionen schon längt überholt und in die nächste Dimension erhoben. Naiv zu glauben wir wären nicht glãsern und save. Die Möglichkeit mit meinen nahen wie weit entfernten Freunden und Verwandten, die teilweise über alle Welt verstreut sind, so einfach Kontakt zu halten, sich auszutauschen fand ich von Anfang an Klasse. Neue Erdenbürger sofort begutachten zu kõnnen, Urlaubsfotos direkt zu beneiden, Grüße und Glückwünsche zeitig abzuschicken und mit Menschen meine Freuden zu teilen hat mich begeistert. Aber ehrlich, muß man wirklich jeden Bockmist posten?  Fremdschämen und staunen nehmen immer öfter Überhand. Spieleeinladungen, Geburtstagsanfragen und Freundschaftanfragen von völlig Unbekannten kann ich mittlerweile ignorieren. Manchmal finde ich Beiträge ganz witzig und drücke auf den Like-Button, dann und wann teile ich etwas mit der Welt und bin auch bereit fremde Beiträge weiterzuteilen. Doch sehr oft wundere ich mich über Aufnahmen von lasziv posenden Teenagern,  haarenden Katzen die von ihren Besitzern für liebenswert gehalten werden, Bikinifotos von Mittvierzigerinnen, die sich lieber bedeckt halten sollten und jede Menge Postkartenmotive die witzig sein sollen. Manches grenzt schon an Belästigung und Körperverletzung. Ich will weder am frühen Morgen, noch sonstwann Bilder von Kindern mit Tumoren im Gesicht, Kriegsgräuel, hungernden Afrikanern oder Tierquälenden Teenager sehen, noch will ich gruselig aussehenden Männern in Machoposen mit Bierwampe und 5-Tagebart beim grillen zugucken und auf keinen Fall will Ich Intimbereiche von Wildfremden zu Gesicht bekommen. Warum dieser Drang sich in jeder Situation zur Schau zu stellen? Finden diese Menschen sich so sexy, anziehend und toll? Haben die keinen Spiegel zu Hause? Keine echten Freunde, die ihnen sagen, wie peinlich sie aussehen? Ich stelle mir das so vor: Das sind die gleichen Leute, die bei Dsds  allen Ernstes denken, wie toll sie singen können und deren"Freunde" sie auch noch darin bestärken oder 1.60 große "Gazellen" die empört sind, warum sie bei Germanys Next Topmodel nicht in die nãchste Runde kommen. Also suchen sie bei Facebook nach Bestätigung. Braucht die Welt das wirklich? Ich versuche meinen Kids beizubringen, alles nochmal zu überdenken, bevor sie etwas posten. Erwachsene scheinen oft keine Grenzen zu kennen, woran sie die Welt teilhaben lassen wollen. Also Leute, bitte pflegt eure Freundschaften, teilt eure Erlebnisse aber verschont uns bitte bitte vor Ekelbildern, politischen Ansichten, Bewerbungsfotos für den neusten Pornofilm und Beiträge wie "Wen du deine Tochter/Mama/Hund liebst teile dies Bild" Aufforderungen. Dann macht Facebook auch wieder viel mehr Spaß und Sinn.

Montag, 25. März 2013

Fernweh

Hin und wieder ist es wieder soweit. Ich stehe morgens auf und wie aus heiterem Himmel überfällt es mich. Die ordinäre Hausfrauendepression. Weit und breit keine Einladung in Sicht, eine neue Falte im Gesicht und die Waage schaut mich auch schon so komisch an. Meine Küche, die ich am Vorabend noch sauber verlassen habe, ist vollgekrümelt, das Geschirr stapelt sich (als ob eine Meute hungriger Hottentotten eingefallen wãren), Staubflocken sammeln sich auf allen Oberflãchen, die Fenster sind schmutzig und getragene Klamotten und Schuhe sãumen meinen Weg. Was ist nur passiert? Ich war ein liebes, wohlerzogenes Mãdchen aus einem Eliteinternat. Wie konnte ich nur in diesem Affenstall landen? Ich liebe meine Kinder aber  Hilfe ist da keine zu erwarten. Mein Mann ist einer von den guten, aber nur mãßig ordentlich. Was tun?  Immer jetzt packt  mich das Fernweh nach sonnigen Lãndern, nach Einsamkeit und Freiheit. Ich überlege, wo mein Reisepass sein könnte, packe in Gedanken schon mal den Koffer und rechne schnell mein Ersparnisse aus. Am Ende male ich Kringel in den Staub auf der Kommode und weine stumm in meinen Mop, bevor ich mich wieder meinem Schicksal ergebe. Aber das Fernweh, das bleibt und irgendwann schwöre ich mir, ziehe ich die Türe leise hinter mir zu und bin dann mal weg.

Sonntag, 24. März 2013

Tagebucheintrag

Danke für den Beginn der Heuschnupfensaison, Hausfrauen im Hamsterrad, Fernweh und Sonnenhunger. Danke für zuviel Pflichtbewusstsein und Feigheit. Für spontane Besucher,
schmerzende Nacken, einen vollen Kühlschanck und Lagerkoller. Danke für warme Füße und den nächsten Tag, der ganz sicher diesem hier folgt.

Samstag, 23. März 2013

Svap-Party

Gestern Abend war es mal wieder soweit. Inzwischen die vierte Swap-Party mit alten und neuen Freundinnen. Wer nicht weiß, was es damit auf sich hat und es gerne nachmachen möchte, hier die Anleitung. Man nehme viele verschiedene Frauentypen, stelle bereit, jede Menge Alkohol und Snacks ( es gab Caipirina-Bowle und einen Krug Martinicocktail) durchsuche seine Wohnung nach Schranckleichen, Fehlkäufen, Klamotten in die man gehofft hat irgendwann wieder reinzupassen ( das hat noch nie funktioniert, glaubt mir) Schuhe, Accesuars usw., Standspiegel, ein Kleiderständer und ein großer Tisch sind praktisch um alles schön zu präsentieren. Am besten legt man eine gewisse Anzahl fest, die jeder mitbringt (in unserem Fall 10-12Teile) um Chaos zu vermeiden. Fürs Warm-up und kennenlernernen schreibt jeder seinen Namen auf einen Zettel im Losbehälter. Es wird getrunken und geguckt. Dann gehts los mit aussuchen, anprobieren und vorreservieren. Das ist fast der lustigste Teil. Es iwird verglichen, gegrabscht, kommentiert und gelacht. Manches  Kleidungsstück wird von zehn Frauen anprobiert und sieht doch jedes mal anders aus. Stellt euch einen Haufen halbnackter, gestandener Frauen vor, die sich benehmen (und auch fühlen) wie Teenager. Danach wird mit Hilfe der Lose die Reihenfolge entschieden, wer seine Favoriten ansagt und bekommt. Einiges wird sofort bewilligt, manches gute Stück von mehreren begehrt. Also wird darum gespielt. Wir haben gester
n gewürfelt und hatten einen Riesenspaß. Manche  Partien gingen über einige Runden. Mal gewann die höchste, mal die niedrigste Zahl, dann ein Pash. Das alles unter Riesengelächter, Frotzeleien, Kampfansagen und Sprücheklopferei. Am Ende hat jede neue Schätze mit nach Haus genommen, Ballast abgeworfen, neue Bekanntschaften geschlossen und einen schönen Abend gehabt.  Sämtliche Trinkvorrãte waren geleert und alle heiter und angeheitert. Ich hatte gestern einen Lauf und habe fast alles bekommen, was ich wollte. allerdings heute morgen auch einen ziemlichen Kater. Aber das war's auf jeden Fall wert. Die Party war super, die Mädels gut drauf und mein Einkaufskorb voll ohne ein Cent auszugeben. Nur ist mir ein Rãtsel, warum ich jedes mal einen Haufen überschüssiger Klamotten über habe. Die kommen jetzt in die Altkleidersammlung.



























Donnerstag, 21. März 2013

Tagesbericht

Nach dem Frühstück, gerichtet, Wãsche in die Waschmaschine gestopft
Küche aufgeräumt, Kaffeemaschine gereinigt
Betten gemacht, Bad und Klo geputzt
zwei Stunden Buchführung gemacht, Post sortiert
Blumen gegossen
Spülmaschine ausgeräumt, Mittagessen gekocht
Familie abgefüttert, Küche geputzt
Wäsche in Trockner geräumt, 1/2 St. gebügelt
Mann ins Geschäft gefahren
auf dem Heimweg im Supermarkt eingekauft
Einkäufe verräumt, gebügelte Wäsche veräumt, Trockner geleert und Wäsche zusammengelegt
schnell geduscht und umgezogen
Sohn bei den Hausaufgaben geholfen, Tochter gut zugeredet,
ins Studio gefahren, Kurs gegeben
wieder zuhause gegessen, Küche aufgeräumt (inzwischen waren die Kids hier zugange) umgezogen, abgeschminkt, Tee gekocht
aufs Sofa gessesen
fünf Minuten später kommt mein Mann nach Hause
"Och, so schön möchte ich's auch mal haben"

Frühstücksfernsehen

Ich bin morgens kein besonders geselliger Mensch. War ich noch nie. Zum Glück war ich so schlau und habe einen Frühaufsteher geheiratet. Meine Kinder sind lernfähig und haben schnell gemerkt, das Papa so kurz nach dem aufwachen die bessere Ansprechperson ist. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen und biete an, aufzustehen und für Frühstück, Vesper usw. zu sorgen. Alle wehren entgeistert ab. Mein Mann wimmelt Anrufer und Besucher ab, meine Freunde wissen ich bin erst ab einer zweistelliger Uhrzeit der Mensch, der ich bin. Ein Zombie ist eine charmante Quasselstrippe gegen mich. Ich wache auf und warte bis ich meine Familie höre, wie sie das Haus verlässt, erst dann schleppe ich meine müden Knochen zur Kaffemaschine. Mit Frühstücksfernsehen auf Sat1 warte ich auf die Lebensgeister, auf das sie mich erwecken mögen. Ich weiß morgens fernsehen ist prollig und nicht Gesellschaftsfähig. Ich steh'dazu. Ich gucke Klatsch und Wetter, Nachrichten und Diättipps. Muß nicht antworten oder freundlich sein. Irgenwann bin ich soweit mich ins Bad zu begeben und in die Frau zu verwandeln, die man so kennt. Dabei danke ich dem lieben Gott für die Erfindung von Makeup, Föhn und elekrischer Zahnbürste. Alles was danach kommt kann ich irgendwie wuppen und ertragen. Sogar die Blindgãnger im morgendlichen Straßenverkehr. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Mittwoch, 20. März 2013

Hormone

Es gibt so Tage, die kann man nur abhaken und vergessen. Was machst du bei grauem Himmel, Berge von Bügelwäsche, Unordnung, dreckige Bäder obwohl du jeden Tag putzt, Familie, die ihren eigenen Zeitplan und Rhytmus hat. Was tun bei den kleinen und großen Ãrgernissen und Katastrophen des Tages? Weglächeln, meditieren, mit Schokolade und Chips versuchen den Serotoninspiegel anzuheben. Sport, Tee und Ruhe hilft bei mir persönlich meistens, aber halt nicht immer. An manchen Tagen muß man dem Frust Luft machen, es geht nicht anders. Wir Frauen sind nun mal Hormongesteuert (und wie) und manche Tage sind schlimmer als andere. Wenn früher ein (mein) Mann gesagt hätte "du hadt wohl PMS, reg' dich ab" hãtte ich empört abgestritten. Heute stehe ich dazu. Sage:"Ich bin eine Frau, ich bin hormongesteuert". Trau' dich, und quatsch mich von der Seite an. Da hilft wirklich nur ruhiges Plätzchen suchen, aussitzen, Tag abhaken. Ich versuche dann mir gut zuzureden, wie ich es bei einer Freundin machen würde. Sage mir, alles nicht so schlimm, alles wird gut, Verwöhne dich ein bisschen, lies ein schönes Buch, schau 'nen lustigen Film, trink einen Martini. Und oft wird dann alles wieder gut.

Dienstag, 19. März 2013

nobody is perfekt

In meinem Job wird man ständig mit Fragen und Problemen konfrontiert alá Ich bin zu dick, zu dünn, zu schwabbelig, zu steif, zu krumm. Was soll ich tun? Oft kann ich helfen, trösten, motivieren und auch beraten. Manchmal entsprechen die "Makel" der Wirklichkeit, hin und wieder sind sie fishing for Compliments, doch sehr oft sind sie einfach nur übertriebene Selbstkritik. Gerade wir Frauen neigen leider zur superkritischer Analyse unseres Äußeren. Mal ehrlich, ich wäre auch gerne zehn cm. größer, hätte gerne eine filigranere Nase und Beine ohne Fußballermuskeln. Mein Mann ist kurz davor den Schminkspiegel mit Vergrößerungsfunktion abzumontieren, da ich in letzterZeit immer mehr Falten und graue Haare entdecke und darüber jammere. Tatsache ist doch, das ist meisten von uns gar nicht so furchtbar aussehen, wie wir denken. Keiner schaut uns mit Vergrößerungsglas ins Gesicht, mißt Den Bauchspeck oder kniet runter um unseren Hintern aus dem unvorteilhaftesten Winkel anzuschauen. Können wir nicht zufrieden sein mit unserem gesunden, voll funktionstüchtigen Körper, mit dem, zum Glück , nicht genormten Gesicht. ich jedenfalls gelobe Besserung und will mich öfters einfach nur super finden. Und die nächste Freundin die jammert nehme ich in den Arm und sage ihr einfach,  wie hübsch ich sie finde.

Sonntag, 17. März 2013

kreislauf

heute wollte ich eigentlich etwas für meine Nerven tun und entschleunigen. Ich habe zu lange geschlafen, allerdings nicht mit Absicht sondern weil ich mal wieder viel zu spãt ins Bett gegangen bin. Wollte eigentlich trainieren, habs dann aber bleiben lassen und bin nach Frühstück, Duschen und ein bisschen (nur das nötigste) Hausarbeit direkt auf meinen Lieblingssessel in Füße-hoch-Decke-drüber und Fernbedienung-rechts-Bücher-Zeitschriften-links Stellung gegangen. Abwechselnd Serien geguckt, gegessen, Kreuzwortrãtsel gelõst, mein Buch ausgelesen, gegessen, Serien geguckt, Tee getrunken und weier Serien geguckt. jetzt bin ich so entschleunigt, das ich "Kreislauf" habe. Ich steh' dazu. Ich bin ein Serienjunkie und oft, meist Sonntags, eine faule Socke. Zum Glück ist morgen wieder Montag und dann ist auch mein Arbeitspensum wieder so hoch, das mein Kreislauf sich stabilisiert.

Samstag, 16. März 2013

Tagebucheintrag

Danke für zickende Töchter, golfende Ehemãnner, schmutzige Fenster und Berge von Bügelwäsche. Danke für nervende telefon-und Türklingeln,  zu großen Appetit und schlecht sitzende Haare. Außerdem für große Buchlieferungen und großartige Serien, die spãten Nachtstunden und jetzt für einen hoffentlich guten und erholsamen Schlaf.

Freitag, 15. März 2013

stinker und motzer

Das war eine arbeitsreiche Woche. Die Grippewelle hat auch uns ereicht und ich durfte gymnastik-kurse übernehmen und gleich mal feststellen, das ich einfach langsam zu alt werde um mehr als zehn Stunden Sport zu betreiben. Mein Limit liegt bei mind. zwei Stunden am Tag. obwohl ich in meiner Freizeit (meistens im Urlaub) locker jeden Tag zwei,drei Stunden schwimme und trainiere  und keine Probleme habe. Vielleicht liegts aber auch teilweise an den Teilnehmern, das ich am Ende der Woche so kaputt auf dem Sofa liege und dringend regenerieren muss. Da war jeder Typus und jegliche Charactereigenschaft vertreten. das wirklich anstrengende dabei ist sich einszulassen, auf Menschen mit schlechter Laune, falschen Erwartungen, Dauerquassler und ich-bin-eigentlich faul-aber trotzdem hier also lass mich bloß in Ruhe Teinehmer. Es ist nicht immer leicht die Harmonie zu wahren, wenn superpünkliche Pedanten auf gesellige Bleib-mal-Locker Typen treffen, Frischluftliebhaber auf frierende Mimosen oder die gepflegte Dame auf die ich brauche-kein Deo-trage meine (stinkigen) Klamotten der Umwelt zuliebe ganz oft Ökofrau so wie heute Morgen. Was tun? Feuchttücher anbieten? Manche freuen sich im Yogakurs über Räucherstäbchen, Kerzen und gedämmtes Licht, die anderen bekommen Atemnot und Beklemmung. Der eine odere (Meistens Mann) trägt zu kurze Hosen und Shirts, wo mehr angebracht wäre, so das die anderen nicht wissen wohin sie schauen sollen. Zum Glück gibts aber auch die motivierten, die freundlichen und witzigen, die dankbaren und verständnissvollen. Seit dreissig Jahren mache ich den Job, und ich mache ihn gerne, doch emotional wird es schwieriger die Fassung und Ausgeglichenheit zu behalten, die oft nötig ist um alle unter einen Hut zu bringen. Meistens schaffe ich es, das am Ende des Kurses die Teilnehmer mit einem Lächeln und etwas zufriedener den Raum verlassen. Und mehr will ich gar nicht.

Donnerstag, 14. März 2013

Reklamlar

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über die Löcher in den Socken meines Sohnes schreiben ( die ich mich weigere zu stopfen und er sie wegzuwerfen) doch dann habe ich seit Jahren mal wieder türkisches Fernsehen eingeschaltet. Bin dann doch tatsächlich bei der Werbung hängengeblieben. Dazu muss man wissen, dass ich alles nur noch aufnehme, was ich anschauen möchte, damit ich ja keine Unterbrechungen ertragen und Werbung gucken muss. Was soll ich sagen, die Spots die ich da zum sehen bekommen habe, waren so lustig und unterhaltsam, das ich fast vom Stuhl gefallen bin vor lachen. Man kann also doch die Menschen halten an der Glotze, und verkaufsreize senden ohne Würgereiz auszulösen. Warum geht das bei uns nicht? Oder wird der deutsche Zuschauer von vornherein als zu Ernst und spießig eingestuft? Schade, ich wurde auf jedenfall sehr gut unterhalten und hatte hinterher richtig gute Laune. Da werde ich jetzt öfter mal reinschauen um meine Stimmung bei Bedarf zu heben.


Mittwoch, 13. März 2013

Freunde

Heute hat ein alter Freund aus Kinderzeiten Geburtstag, was mich dazu gebracht hat mir ein paar Gedanken dazu zu machen. Einige Freunde begleiten dich ein Leben lang andere geraten in Vergessenheit oder verabschieden sich für immer. Manch einer bleibt immer in deinem Herzen obwohl du ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hast und manchem gedenkst du mit Unmut oder schlechtem Gewissen. Wie auch immer, alle hinterlassen sie auf die eine oder andere Weise Spuren. Manche sind deine Freundschaft nicht wert und enttäuschen dich, manchen verzeihst du alles, weil sie auch in sschlechten Zeiten bei dir sind. Wie auch immer sie prägen deine Persönlichkeit mit und werden gebraucht, da ich glaube, das kein Mensch eine Insel ist und in dieser manchmal so unfreundlichen, schmutzigen und gemeinen Welt allein sein sollte. Manchem reicht ein guter Freund, manche wollen So viele wie möglich. Ich bin da offen und gebe erst mal jedem einen Vertrauensvorschuß und erkenne oft erst mir der Zeit ob jemand zum Freund taugt. Viele meiner alten Freunde sind mit den Jahren auf der Strecke geblieben, weil ich noch nicht die Erkenntnis hatte, das man Freundschaften pflegen muss oder zu ichbezogen war. Heute weiß ich's besser und versuche ein besserer Freund zu sein.In guten wie in schlechten Zeiten...

Dienstag, 12. März 2013

Gute-Laune-Tipp

Hallo, ihr Lieben
nach dem hoffnungsvollen Frühlingsanfang der letzten Woche sind wir wieder mitten im Winter. wie erträgt ihr das so. Mein Tipp ist ja Musik auf ganz laut und mitsingen. Auf
meiner Gute-Laune ,auch genannt  wie werde ich nicht zum  Choleriker Liste ganz oben:
ABBA, super kitschig und ein bisschen peinlich Barry Manilow z.B. Copacabana mit Hüftschwung geschmettert,hilft ungemein.
 Meine Favoriten sind un bleiben aber die Discoikonen Staying Alive, alias ich schaff den hõchsten Ton alias, wir-sind-die-größten, die BeeGees. Ein kleiner Quikstep zur Seite, flotte Drehung und alles wird leichter. Putzen, saugen und auch die Nervensãgen von Mitmenschen werden innerlich weggesummt.
Was Musik angeht, habe ich einen simplen Anspruch. da bin ich völlig uncool und steh dazu. Eingängige Melodie, tanzbarer Beat, text zum mitgrõlen und freuen
Heute sehr zu empfehlen,  von den Beatles "here comes the sun"
versuchts mal. und nachher gehe ich ins Yoga. Doppelt hilft auf jedenfall besser.
Namaste und Peace

Sonntag, 10. März 2013

1. Tagebucheintrag

Danke! Danke für die eingefangenen Sonnenstrahlen, für meine leckere Kürbissuppe, den faulen Sonntagnachmittag vor dem Fernseher. 

Danke für meine tollen Kinder, die mir beim erstellen dieser Blogseite geholfen haben, meinem Mann der meine Faulheit unterstützt hat und Pizzabote wurde. Danke!